Lange hat die Forschung gerätselt, wie die eigentlich an ihre Plätze gekommen sind. Forschende der Uni Binghamton in den USA haben dazu 3D-Modelle gebaut, physikalische Berechnungen und auch Experimente gemacht.
Jetzt untermauern sie damit die Walking-Moai-Hypothese. Im Fachblatt Journal of Archeological Science beschreiben sie, wie die Statuen über die Insel ”gewalkt” wurden. Die Forschenden vermuten, dass die Rapa Nui oben an den Statuen Seile befestigt hatten und durch Ziehen eine gehende Kippel-Bewegung ausgelöst haben. Bei diesem Aufschaukeln half wohl auch, dass die Sockel eine breite D-Form haben - und die Skulpturen leicht nach vorn geneigt sind.
Dass die Physik hinter der Methode funktioniert, haben die Forschenden auch selbst ausprobiert - an einer mehr als vier Tonnen schweren Skulptur. Um die 100 Meter weit zu bewegen, brauchten 18 Leute nur 40 Minuten.
Ein Video davon gibt's hier.
