Unterm Meer lagern große Reserven von Süßwasser.
Sie könnten in trockenen Küstenstädten als Trinkwasser genutzt werden, zur Bewässerung in der Landwirtschaft oder bei der Ölförderung. Doch Wissenschaftler der Uni Delaware warnen vor den Folgen, die das haben könnte. Sie haben das am Computer simuliert.
So könnten sich dort zum Beispiel Gesteinsschichten absenken und Häuser einstürzen. Besonders riskant wäre der Einsatz in der Offshore-Ölförderung. Dort wird Wasser benötigt, um die Hohlräume, die das Öl hinterlässt wieder aufzufüllen. Mit Süßwasser geht das besser als mit Salzwasser. Deshalb könnten auch dafür die Wasservorräte unterm Meer angezapft werden. Doch auch das würde sich an Land zeigen, glauben die Forscher, etwa weil sich dadurch das Grundwasserniveau an Land verändern würde.
