Viele Menschen schwören zum Abnehmen auf die Paläo-Diät: Essen wie unsere steinzeitlichen Vorfahren.
Da die Jäger und Sammler nach dieser Theorie wenig Kohlenhydrate gegessen haben, wird der Schwerpunkt hier auf Fleisch, Gemüse und Beeren gelegt.
Jetzt haben Archäologen in Südafrika aber in einer Höhle im Osten des Landes steinzeitliche "Miniröstkartoffeln" gefunden. 170.000 Jahre alte Reste von Pflanzenteilen, die besonders viel Stärke enthalten. Laut den Forschenden handelt es sich dabei um Sprossen, die unter der Erde wachsen, so genannte Rhizome einer krautigen Pflanze namens Hypoxis angustifolia. Diese Pflanzen sind auch als "Afrikanische Kartoffel" bekannt, und das Rösten der Sprossen über Feuer hat sie weniger zäh gemacht.
Die Forschenden gehen davon aus, dass diese Rhizome in der Steinzeit ein zuverlässiges und transportfähiges Grundnahrungsmittel für die frühen modernen Menschen gewesen sind.
