Eine Eins im Abitur ist nicht mehr so besonders wie noch vor ein paar Jahren.
Das zeigt die Notenstatistik der Kultusministerkonferenz, über die die Stuttgarter Nachrichten und die Stuttgarter Zeitung berichten.
Letztes Jahr hatte in jedem Bundesland mindestens jeder vierte Abiturient eine Note zwischen 1,0 und 1,9. Dabei ist eine deutliche Veränderung zwischen der Zeit VOR und NACH der Corona-Pandemie zu erkennen.
Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen zum Beispiel 19 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen Einserschnitt. Letztes Jahr erhöhte er sich in Schleswig-Holstein auf 25 Prozent und in Niedersachsen auf 27 Prozent. In Thüringen gab es die meisten Einser-Abis. 2019 schafften das dort 37 Prozent der Schülerinnen und Schüler - letztes Jahr waren es sogar 46 Prozent.
Auch der Anteil der Abiturienten mit einer glatten Eins im Abi ist zwischen 2019 und 2022 gestiegen - zum Teil hat er sich verdoppelt.
