Silvester ist eigentlich nur ein Datum - aber vor allem junge Menschen erwarten manchmal die "Party des Jahres".
Die Psychologin Elisabeth Raffauf erklärt das damit, dass Silvester kulturgeschichtlich als Übergangsritual gilt. Man hat das Gefühl, das Alte hinter sich lassen und nochmal neu anfangen zu können. Dazu kommen dann Sekt um Mitternacht, Glitzeroutfit und Feuerwerk - alles starke Symbole für einen kurzen, ekstatischen Moment.
Laut Psychologin folgt auf zu große Erwartungen an eine perfekte Party dann aber oft Enttäuschung. Erst mit zunehmendem Alter erkennen die Menschen, dass ein Neuanfang selten über Nacht passiert. Sie rät dazu, zum Jahreswechsel die Erwartungen runterzuschrauben und sagt: Silvester darf sich besonders anfühlen, muss aber kein Maßstab für ein gelungenes Leben sein.
