Vor den Galápagos-Inseln im Pazifik ist ein Korallenriff entdeckt worden, das noch fast unberührt zu sein scheint.

Die Charles-Darwin-Stiftung berichtet von dem Riff, das sich in einer Tiefe von rund 500 Metern Tiefe über den Kamm eines Unterwasser-Vulkans entlangstreckt. Entdeckt haben es Forschende aus Ecuador, den USA und Großbritannien während einer U-Boot-Expedition. Ihren Angaben nach wimmelt es dort vor Leben: Sie sahen rosa Tintenfische, Seefledermäuse, Langusten, viele verschiedene Tiefseefische, Haie und Rochen.

Für das Team ist das Korallenriff nicht nur interessant, weil es noch fast intakt ist, sondern auch, weil es sehr alt ist. Die Erforschung soll helfen, frühere Ökosysteme im Meer zu rekonstruieren und mehr über den Klimawandel zu erfahren.

Rund um die Galápagos-Inseln gibt es kaum intakte Korallenriffe, denn viele wurden in den 80er Jahren durch das Klimaphänomen El Niño zerstört.