Waffengewalt gehört in den USA zum Alltag.

Das unterstreicht eine Studie der Rutgers University im Fachmagazin The Lancet Regional Health - Americas nach einer Befragung von 8009 Personen: Demach haben fast zwei Drittel (64%) der Erwachsenen in den USA schon in irgendeiner Form persönliche Erfahrung mit Waffengewalt gemacht. Besonders häufig berichten schwarze und hispanische Menschen davon.

Unterschiedliche Formen abgefragt

Einerseits ging es um die direkte Erfahrung, selbst angeschossen oder mit einer Waffe bedroht worden zu sein. Andererseits wurde auch abgefragt, wer eine Schießerei mit angesehen hat oder jemanden kennt, der angeschossen wurde. Darüberhinaus zeigt die Untersuchung, dass über die Hälfte der Menschen in den USA in den Medien mit Waffengewalt konfrontiert werden.

Schädigung der Gesundheit

Das Forschungsteam sagt, dass das die Menschen auch dann berührt und beschäftigt, wenn sie nicht selbst das direkte Opfer sind. Wenn diese Erfahrungen sich häufen, schädigt das die Gesundheit mit der Zeit. Sie fordern die Politik daher auf, mehr zu tun, damit weniger Menschen mit der Gewalt von Waffen konfrontiert werden.