Greenpeace: Boden und Wasser von Apfelplantagen belastet
Genau das hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace gefunden - und zwar in Apfel-Anbaugebieten in Deutschland und in elf anderen europäischen Ländern. Da hat Greenpeace Boden- und Wasserproben genommen und dabei Pestizidrückstände gefunden. In Deutschland war das im Alten Land an der Elbe bei Hamburg. Da waren sieben von zehn Proben belastet mit Pestiziden, die Umwelt und Verbraucher schädigen können.
Unter den festgestellten Chemikalien war demnach das längst verbotene DDT, das im Verdacht steht, Krebs auszulösen. Außerdem fanden die Tester von Greenpeace ein Anti-Pilzmittel, das für Regenwürmer giftig ist und ein Insektenbekämpfungsmittel, das Bienen schadet.
Die meisten Pestizide hat die Umweltschutzorganisation in Bodenproben in Italien, Belgien und Frankreich gefunden sowie in Wasserproben aus Polen, der Slowakei und Italien. Die Belastung von Äpfeln im Supermarkt liegt laut Greenpeace zwar unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte, aber die Organisation fordert natürliche Methoden, um Schädlinge in Schach zu halten. - Deutsche Obstbauern erklärten, sie würden sich an das Pflanzenschutzrecht halten.
