Reis ernährt einen großen Teil der Weltbevölkerung.

Und Reis könnte auch dabei helfen, Wasser zu reinigen. Nicht normales Wasser, sondern Wasser, das von landwirtschaftlichen Feldern abfließt und dann mit Pestiziden in Flüssen oder Seen landet. Diese Idee haben US-Forscher an der University of Mississippi zwei Jahre lang getestet.

Dabei haben sie zwei Felder mit Reis bepflanzt und mit Pestiziden behandelt. Und zwei andere Felder blieben brach, bekamen aber auch die Pestizide drauf. Später wurden die Felder mehrmals mit viel Wasser geflutet, um einen Abfluss wie bei einem Sturm zu simulieren. Danach stellten die Forscher fest, dass der Pestizid-Gehalt auf den Feldern mit Reis niedriger war als auf den unbepflanzten Feldern. Denn die Reispflanzen hatten die Pestizide aufgenommen.

Die Forscher schlagen deshalb vor, dass Reis als eine Art Reinigungspflanze gepflanzt werden könnte, zum Beispiel in den Gräben rund um landwirtschaftliche Felder. Das sei eine leichte und günstige Möglichkeit, das Wasser zu säubern.