Eine Studie im Fachjournal Science zeigt, dass Maispflanzen darauf reagieren. Sie stecken nicht mehr so viel Energie ins Wachstum, sondern in die Schädlings-Abwehr. Und die machen sie gemeinsam mit Nachbarpflanzen. Dabei gibt es eine Signal-Kette - die Pflanzen geben den Stoff Linalool in die Luft ab. Wenn viele Pflanzen das machen, regt das die Bildung von Pflanzenhormonen an, die wiederum die Mikroorganismen an den Pflanzen-Wurzeln beeinflussen, um die Abwehr hochzufahren. Das Ganze hat sogar einen Effekt auf neue Pflanzen, die später in die Erde gesetzt werden.
Die Forschenden meinen: Wenn man den ganzen Prozess noch besser versteht, könnten Bauern das nutzen. Sie könnten zum Beispiel Pflanzen züchten, die besser dafür gewappnet sind, eng mit anderen auf einem Feld zu wachsen. Das könnte dann möglicherweise Pestizide einsparen.
