Eine Tomatenpflanze entwickelt sich offenbar gesünder, wenn man sie anders gießt.

Ein internationales Forschungsteam, unter anderem der Universität Wuhan in China, hat mit der Größe der Wassertropfen experimentiert. Für die Studie wurden Tomatenpflanzen zum einen mit feinem Wassernebel besprüht: Dabei waren die Tröpfchen so groß wie ein Pixel eines Bildschirms. Zum anderen kamen große Wassertropfen zum Einsatz: etwa so groß wie ein Stecknadelkopf. Dazu gab es noch eine Kontrollgruppe von Pflanzen, die normal gegossen wurden

Es zeigte sich: Die großen Tropfen bekamen den Pflanzen offenbar besser. Laut den Forschenden waren sie widerstandsfähiger gegen Mottenlarven und Schimmel. Außerdem produzierten sie in ihren Blättern mehr von einem Stoff, der sie für Schädlinge weniger attraktiv macht.

Die Forschenden vermuten, dass solche mechanischen Reize Pflanzen auch in der Landwirtschaft helfen könnten.