In die Hände klatschen, das machen wir im Alltag ziemlich oft: Um zu applaudieren, um jemanden anzufeuern oder im Rythmus von einem Lied.

Ein Biophysik-Team hat herausgefunden, dass der Klang von der Form der Hände und von der Klatsch-Technik abhängt - und es hat eine Formel dafür entwickelt. Die Forschenden schreiben im Fachmagazin Physical Review Research: Je größer der Hohlraum zwischen den Händen ist, desto tiefer wird der Ton - das ist bei großen Händen oder beim Klatschen mit hohlen statt mit flachen Händen der Fall. Auch wenn Handfläche auf Handfläche trifft, ist der Klang tiefer als beim Klatschen mit den Fingern. Im Gegensatz zu anderen Resonanzkörpern wie Musikinstrumenten erzeugt Händeklatschen nur ein kurzes Geräusch, das liegt wohl daran, dass der Schall vom weichen Gewebe der Hände absorbiert wird.

Die Forschenden sagen, der Klang des Händeklatschens ist bei jedem Menschen so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Man könnte den Sound auch nutzen, um bestimmte Personen in Audio-aufnahmen zu identifizieren.