Experimente zeigen: Wenn Eier aus sehr kurzer Distanz auf den Boden fallen, gehen sie nicht so schnell kaputt, wenn sie auf der Seite landen.
Das gibt eine ziemliche Sauerei und essen kann man sie auch nicht mehr. Die besten Chancen, dass ein herunterfallendes Ei heile bleibt, hat man aber wohl noch, wenn das Ei auf der Seite landet. Das haben Experimente eines Physikteams vom Massachusetts Institute of Technology ergeben. Das Team hat ingesamt 180 Hühnereier fallen lassen - mal auf der Seite liegend, mal aufrecht, und nicht allzu tief.
Es zeigte sich, dass bei einer Fallhöhe von acht Millimetern die Hälfte der aufrecht fallenden Eier kaputt gingen - aber nur zehn Prozent der Eier, die auf der Seite liegend fielen. Ein Drucktest ergab, dass sich diese Eier stärker zusammenpressen ließen.
Die Forschenden sagen: Wahrscheinlich sind Hühnereier um ihre Mitte herum flexibler als an den Enden. So können sie liegend mehr Energie abfangen und gehen nicht so schnell kaputt.
Die Eier-Challenge gehört zu einem beliebten Experiment im Schulunterricht. Die gängige Lehrmeinung war bisher, dass die Eier am besten aufrecht fallen sollten.