Mehr PC macht Schüler nicht zwangsläufig besser
Das zeigt eine neue Auswertung der Pisa-Studie - zum Thema digitale Kompetenzen. In insgesamt 31 Ländern hat die OECD untersucht, wie an Schulen PCs für den Unterricht genutzt werden und ob Schüler davon profitieren. Eine Erkenntnis lautet: Ja, Lernen am Computer funktioniert - aber: Es hat auch seine Grenzen.
Laut OCED ist nicht in erster Linie wichtig wie lange sondern wie kompetent Schüler PCs nutzen. Sie müssten lernen zu recherchieren, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden und die Glaubwürdigkeit einer Quelle einzuschätzen. Und: Je zielgerichteter der PC genutzt wird, desto größer sei auch der Erfolg in der Schule.
Spitze bei der Digitalkompetenz sind laut der Pisa-Studie Länder wie Singapur, Korea, Japan, die USA und Kanada. Zu den Schlusslichtern gehören Spanien, Russland und Brasilien. Auch Deutschland hat Nachholbedarf. Könnte auch daran liegen, dass sich statistisch gesehen vier Schüler in Deutschland einen Rechner teilen müssen.
