Ein Sonnensturm kann auch für uns auf der Erde gefährlich werden.
Denn dabei wird Plasma aus der Sonne mit hoher Geschwindigkeit herausgeschleudert. Die Teilchen stören das Erdmagnetfeld. Das kann zur Folge haben, dass elektronische Geräte und Funkübertragungen nicht mehr funktionieren.
Forschende aus Großbritannien und den USA haben jetzt Satellitendaten aus dem Jahr 2014 ausgewertet - um herauszufinden, wo und wie ein Sonnensturm entsteht. Damals gab es einen besonders heftigen Sturm. In einem Fachmagazin schreiben die Forschenden, dieser Sturm stamme aus einem Sonnenfleck, der sogar von der Erde aus zu sehen sei. Sonnenflecken haben ein besonders starkes Magnetfeld.
Laut der Studie entstand die Eruption, als sich an diesem Sonnenfleck das Magnetfeld veränderte und aufriss. Dadurch seien große Mengen Plasma in Richtung Erde geschleudert worden. Die Studie könnte helfen, Sonnenstürme in der Zukunft besser vorherzusagen.
