Plastik-Geld

Neue Fünf-Euro-Münze soll besonders fälschungssicher sein

Wenn Euch demnächst ein Fünf-Euro-Stück in die Finger gerät - keine Sorge, es ist kein Falschgeld, auch wenn es ungewohnt aussieht.

Es ist eine Sammlermünze. Ab heute ist die Fünf-Euro-Münze "Planet Erde" bei der Deutschen Bundesbank und einigen anderen Banken erhältlich. Eine Besonderheit ist das Material: In die Münze ist ein blauer Kunststoffring eingelassen, der zwei Metall-Ringe voneinander abtrennt, ganz ähnlich wie beim Zwei-Euro-Stück. Der Blau-Ton unterscheidet sich je nachdem, aus welcher der fünf deutschen Prägewerkstätten die Münze kommt (Berlin, Hamburg, Karlsruhe, München, Stuttgart). Entwickelt wurde die neue Fünf-Euro-Münze in Bayern und Baden-Württemberg, die Auflage liegt bei 2,25 Millionen Stück. Auf der Vorderseite sind eine Weltkarte und Planeten zu sehen, auf der Rückseite der Bundesadler, wie man ihn auch von anderen Münzen schon kennt.

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Der blaue Ring der neuen 5-Euro-Münze stellt die Verbindung zwischen Erde und Kosmos dar

Die Technik mit dem Mix aus Metall und Kunststoff soll für besonders fälschungssichere Münzen sorgen. Laut den bayerischen Entwicklern gibt es schon Interesse aus dem Ausland. Das Bayerische Hauptmünzamt ist in der Vergangenheit schon für Thailand, Aserbaidschan, Irak oder Israel tätig geworden und hat in den letzten Jahren für mehr als drei Millionen Euro Einnahmen gesorgt.