Die Meere sind voller Plastikmüll - und der besteht vor allem aus PET-Flaschen, Verpackungen, Mikroplastik und Fischernetzen.
Jetzt haben Forschende der US-Uni Cornell einen Kunststoff entwickelt, der stabil genug ist, um daraus Fischernetze zu machen, aber der sich trotzdem biologisch abbaut. Das passiert bei längerer UV-Bestrahlung. Bisher bestehen die Netze aus Nylon und anderen Kunststoffen, die losgerissen mehr als 1.000 Jahre im Meer treiben können, ohne sich zu zersetzen.
Der neu entwickelte Kunststoff - ein Polymer - würde aber durch die intensive Sonnenstrahlung an der Meeresoberfläche zerfallen. Wie schnell das geht, hängt von der Strahlungsintensität ab. Labortests waren laut den Forschenden vielversprechend. Ziel ist, das Polymer so weiterzuentwickeln, dass es sich unter UV-Einfluss komplett zersetzt.
