Graf Dracula schläft im Sarg, trinkt Blut und auch seine Tränen könnten blutig gewesen sein.
Forschende haben neue Erkenntnisse zu dem Mann, der als Vorbild des Vampir-Romans gilt: Der berüchtigte rumänische Fürst Vlad III. könnte an Hämo-lacria gelitten haben – eine Krankheit, durch die die Tränenflüssigkeit Blut enthält.
Indizien dafür sollen drei alte handschriftliche Briefe von Vlad III. liefern. Der Fürst soll sie in den Jahren 1457 und 1475 geschrieben haben.
Protein-Fragmente auf alten Briefen
Forschende der italienischen Universität Catania untersuchten die sehr gut erhaltenen Briefe jetzt und fanden auf ihnen Protein-Fragmente. Die legen nahe, dass der Fürst an Entzündungen der Atemwege und der Haut litt und, dass seine Tränen, wenn er weinte, Blut enthielten.
Fürst Vlad III. war für seine Grausamkeiten bekannt. Er folterte zehntausende Menschen. Seine Taten sollen den irischen Schriftsteller Bram Stoker zu seiner Romanfigur inspiriert haben.
