Einsamkeit im Alter - darüber wird oft gesprochen.

Eine Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen zeigt jetzt aber: Zwischen 43 und 55 Jahren fühlen sich Menschen im Schnitt einsamer als in der Altersgruppe ab 76. Eine Erklärung könnte laut den Fachleuten hinter der Studie sein, dass ältere Menschen zufriedener mit einem kleineren, beständigen sozialen Umfeld sind. Jüngere bräuchten dagegen vielleicht mehr Kontakte, um sich sozial eingebunden zu fühlen.

Am deutlichsten zeigten sich die Einsamkeits-Unterschiede beim Einkommen: Menschen, die wenig verdienten, fühlten sich deutlich öfter einsam als reichere Personen. Auch wer einen Arbeitsplatz hat, fühlt sich laut Studie seltener einsam - das ändert sich allerdings ab dem Rentenalter, wenn das private Netzwerk wichtiger wird als Kolleginnen und Kollegen.

Für die Studie wurden Daten aus den Jahren 2017 und 2023 des Deutschen Alterssurveys ausgewertet.