Geh doch einfach raus und lern ein paar Leute kennen.

Ein Team der Uni Pittsburgh hat sich angeschaut, ob einsamen Menschen mit mehr als solchen Sprüchen geholfen werden kann. Dafür haben sie in einem Test 153 Menschen in drei Gruppen aufgeteilt: Alle mussten täglich per App 20 Minuten lang eine kleines Training absolvieren, um am Ende weniger einsam zu sein. Darunter auch ein Achtsamkeits-Training, eine Art Meditation. Dabei sind zwei Faktoren entscheidend: Die Aufmerksamkeit wird auf das Hier und Jetzt gerichtet und das, was der Mensch dabei sieht oder empfindet, wird offen angenommen - also akzeptiert.

Die Forschenden belegen, dass es bei der Achtsamkeits-Gruppe die größte Entwicklung gab: Ihre gefühlte Einsamkeit reduzierte sich um 22 Prozent. Und das machte sich auch in ihrem Alltag bemerkbar: Sie hatten in ihrem Alltag mehr Sozialkontakte. Die Forschenden sagen: Sich selbst zu akzeptieren, auch wenn es schwer fällt, kann sich auf unser Sozialleben übertragen. Das Stichwort Akzeptanz spiele dabei eine große Rolle, werde von der Wissenschaft aber bisher wenig beachtet.