Jeder bekommt, was er verdient - wer an Karma glaubt, glaubt an eine göttliche Gerechtigkeit; für viele bedeutete das, für Gutes belohnt und für Schlechtes bestraft zu werden.

Laut der Studie eines Psychologie-Teams der York University in Toronto in Kanada sind allerdings die anderen die Schlechten: Karma-Gläubige halten sich demzufolge selbst meistens für die Guten. Die Forschenden hatten für ihre Studie insgesamt etwa 2000 Menschen über Karma-Erlebnisse schreiben lassen: vor allem in den USA, aber auch in Indien und Singapur. Das Ergebnis über Länder und Religionen hinweg: Viele sahen selbst bei sich Positives als Belohnung für gutes Handeln - bei anderen waren es eher Strafen für Verfehlungen.