Freundschaften in der Teenagerzeit beeinflussen uns offenbar auch noch, wenn wir erwachsen sind.

Das geht aus einer US-Studie im Fachjournal ”Frontiers in Developmental Psychology” hervor. Dafür wurden gut 180 Versuchspersonen über 15 Jahre begleitet. Sie wurden in drei verschiedenen Lebensabschnitten befragt - das erste Mal im frühen Teenageralter, das letzte Mal mit Ende 20. Es zeigte sich, dass das Wohlbefinden im Erwachsenenalter umso größer war, wenn man sich mit 13 oder 14 Jahren sozial akzeptiert gefühlt hatte, durch einen großen Freundeskreis. Gerade im jüngeren Alter konnte das laut den Forschenden dazu beitragen, weniger Stress zu empfinden, der sich negativ auf den Gesundheitszustand auswirkt. Bei 17- oder 18-Jährigen war dann nicht mehr so wichtig, wie viele Freunde man hatte, sondern die Qualität der Freundschaften.

Weil die Studie nur mit Schülerinnen und Schülern in den USA gemacht wurde, ist unklar, ob die Ergebnisse auf andere Länder übertragen werden können. Eine weitere Einschränkung: Basis der Studie sind vor allem Selbstauskünfte der Befragten.