Spielen ist nicht nur für Kinder wichtig. Auch Erwachsene profitieren offenbar davon, verspielt zu sein - etwa in ihren Beziehungen.

Wie Forschende unter anderem aus Deutschland in einem psychologischen Fachmagazin schreiben, kann Verspieltheit dazu beitragen, romantische Beziehungen vertrauensvoller, langlebiger und insgesamt zufriedener zu machen. Für die Studie wurden vorhandene Untersuchungen, Experimente und Umfragen zusammengetragen.

Demnach liegt es verspielten Erwachsenen besonders, alltägliche Situationen für sich zu gestalten: Tätigkeiten werden dadurch als unterhaltsamer, intellektuell anregender oder persönlich interessanter erlebt. Solche Leute haben auch eine Vorliebe für Komplexität statt Einfachheit und für ungewöhnliche Aktivitäten, Themen, Dinge und Personen. Verspielte Menschen gelten als unbeschwert, auf andere ausgerichtet, intellektuell und ein bisschen neckisch.

Eine Partnerschaft profitiert laut Studie von spielerischen Verhaltensweisen, wie das Überraschen des Partners, das Nacherzählen und Nachspiele von gemeinsamen Erlebnissen oder das gemeinsame Gestalten von neuen Erfahrungen. Frühere Umfragen hatten schon ergeben, dass Verspieltheit schon bei der Wahl des Partners oder der Partnerin ein wichtiges Kriterium ist.