Psychologen von der Uni Halle-Wittenberg haben einen Versuch gemacht und ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Woche lang Übungen ausführen lassen, die ihre Verspieltheit anregen sollten. Die 533 Teilnehmenden wurden auf verschiedene Gruppen aufgeteilt. Eine sollte zum Beispiel jeden Abend vor dem Schlafengehen drei Situationen aus dem Tag aufschreiben, in denen sie sich spielerisch verhalten haben. Eine andere sollte versuchen, in einer ungewohnten Situation verspielter zu sein, zum Beispiel im Job.
Die Übungen führten laut den Psychologen dazu, dass die Teilnehmenden insgesamt verspielter wurden und sich zumindest zeitweise besser fühlten. Sie betonen, dass Verspieltheit nicht automatisch heißt, besonders albern oder unseriös zu sein. Verspielte Menschen hätten zum Beispiel Spaß an Wort- und Gedankenspielen oder eben am Spielen an sich.
