Wenn jemand eine Angststörung, Depressionen, Essstörungen oder eine Psychose hat, dann wird das oft mit einer kognitiven Verhaltenstherapie behandelt.

Allerdings sagen Forschende aus den USA: Damit die Therapie auch richtig gut wirkt, müssen ein paar Dinge beachtet werden - und zwar dann, wenn Menschen, die behandelt werden, eine Migrationsgeschichte haben.

Die Forschenden hatten bei ihrer Untersuchung festgestellt, dass eine Therapie bei schwarzen Menschen und Menschen mit chinesischen Wurzeln nicht so gut funktionierte wie bei Weißen. Sie vermuten, dass das an Vorurteilen liegen könnte. Die Patientinnen und Patienten haben möglicherweise Diskriminierungserfahrung und vertrauen dem Gesundheitssystem nicht so richtig. Und die Therapeutinnen und Therapeuten haben vielleicht auch Vorurteile.

Die Forschenden sagen: Es würde helfen, wenn es mehr Therapierende gibt, die selbst eine Migrationsgeschichte haben. Und in der Therapie sollten mögliche Bedenken der Patientinnen und Patienten direkt angesprochen werden - zum Beispiel Diskriminierungserfahrung oder Misstrauen in die Behandlungsmethode.