Unbehagen bedeutet nämlich in der Regel, dass man Fortschritte macht. Wer das weiß, kann es nutzen, um sich selbst zu motivieren, eigene Ziele zu erreichen. Zu dem Schluss kommen zwei Psychologinnen aus den USA.
Sie haben für ihre Studie im Fachmagazin Psychological Science verschiedene Experimente gemacht. Unter anderem waren sie bei einem Improvisations-Workshop für Anfänger dabei. Die Teilnehmenden, die sich gezielt in einen Zustand von Unbehagen versetzen sollten, hielten länger durch und gingen eher an ihre Grenzen als die Kontrollgruppe. Sie machten auch mehr Fortschritte und lernten mehr. Weitere Versuche zeigten, dass das bewusste Streben nach Unbehagen auch hilft, sich mit Meinungen auseinanderzusetzen, die der eigenen widersprechen.
Die Forscherinnen schreiben, der bewusste Schritt aus der Komfortzone kann helfen, voranzukommen.
