Große Augen, deutliche Stirnwölbung, rundliches Gesicht: diese Kombi löst bei uns "Ach-wie-süß!-Rufe" aus und Beschützerinstinkte - das Kindchenschema zieht eben einfach.

Auch bei Hundewelpen. Aber wann genau sind die für uns am niedlichsten? Das haben sich US-Forscher der Arizona State University gefragt. Deshalb haben sie rund 50 Testteilnehmern Fotos von Welpen gezeigt, die unterschiedlich alt waren und die zu drei unterschiedlichen Hunderassen gehörten. Dann sollten die Testteilnehmer bewerten, wie niedlich sie die Welpen auf den Fotos fanden.

Wenn die Hundemutter geht, kommt der Mensch

Raus kam: Direkt nach der Geburt wirkten die Welpen offenbar am wenigsten süß. Aber je älter die kleinen Hunde auf den Fotos waren, desto positiver wurden sie von den Testteilnehmern beurteilt. Den Höhepunkt der Niedlichkeit erreichten die Tiere aller drei Rassen dann im Alter von etwa sieben bis acht Wochen. Das könnte laut den Forschern zeigen, wie sehr Hunde im Laufe der Evolution abhängig von uns Menschen geworden sind. Denn genau in diesem Zeitraum ziehen sich Hundemütter langsam von ihren Welpen zurück und die Jungen müssen alleine zurechtkommen oder jemand Neues finden, der sich kümmert.