In Therapien wird nicht selten auf Musik gesetzt, um psychische Krankheiten zu heilen.

Jetzt haben Forschende in China sich genauer angeschaut, worauf es eigentlich genau ankommt, damit Musik eine heilende Wirkung hat.

Dazu haben sie 165 Musiktitel analysiert, die erfahrene Musiktherapeuten und -therapeutinnen verwenden. Es ging dabei querbeet durch sämtliche Genres - von Klassik über Elektro bis hin zu Pop und Marschmusik. Zur Kontrolle analysierten sie auch hunderte andere Musikstücke, denen keine heilende Wirkung nachgesagt wurde.

Bei derAnalyse zeigte sich, dass drei akustische Merkmale heilende Stücke von anderen unterscheiden. Da ist zum Einen die Standardabweichung bei der Rauheit eines Stücks. Da geht es um Dissonanzen. Zum anderen unterschieden sich die Stücke bei der Bandbreite der akustischen Frequenzen und bei der Klangfarbe.

Die Forschenden sagen: Ihre Ergebnisse können helfen, heilende Musik zu identifizieren - und zum Beispiel mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz individuelle, heilsame Playlists zu erstellen.