Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?

Jedes Jahr bringen Kinder Erwachsene mit dieser Frage in Verlegenheit. Vieles spricht ja auch gegen seine Existenz. Das räumt auch der Physiker Metin Tolan von der TU Dortmund ein. In einem Buch hat er ausgerechnet, dass der Weihnachtsmann rund 2700 Besuche pro Sekunde absolvieren müsste, wenn er alle christlichen Kinder an Weihnachten beliefern würde - zumindest alle, die brav waren und bis zu zehn Jahre alt sind. Bei diesem Tempo würde der Weihnachtsmann mitsamt Rentieren und Schlitten verglühen und zerquetscht werden.

Trotzdem hält Tolan die Existenz des Weihnachtsmannes nicht für ausgeschlossen. Sie ließe sich mit der Quantentheorie erklären. Nach deren Regeln können Teilchen an verschiedenen Orten gleichzeitig sein. Es könnte also sein - rein theoretisch -, dass der Weihnachtsmann alle Häuser gleichzeitig besucht und tatsächlich existiert.