Im Landkreis Starnberg in Bayern ist sie besonders hoch, in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet besonders niedrig - die Kaufkraft der Einwohnerinnen und Einwohner.

Das Institut der deutschen Wirtschaft hat sich angeschaut, wo die Menschen in Deutschland am meisten und am wenigsten Geld zur Verfügung haben - und hat eine Rangliste erstellt. Spitzenreiter Starnberg liegt dabei rund 35 Prozent über dem deutschlandweiten Durchschnitt, Schlusslicht Gelsenkirchen auf Platz 400, mit knapp 23 Prozent darunter.

Für das Ranking wurde berücksichtigt, wie viel die Menschen verdienen und wie viel ihnen davon bleibt. Denn die Lebenshaltungskosten sind zum Teil auch sehr unterschiedlich. München beispielweise hat die zweithöchsten Einkommen, aber gleichzeitig die höchsten Kosten, deshalb reicht es bei der Kaufkraft nur für Platz 24. Andere Großstädte wie Köln, Stuttgart, Hamburg oder Frankfurt finden sich im Ranking noch deutlich weiter unten.

Vergleichsweise gut schneiden Landkreise ab, in denen die Einkommen stimmen und die Kosten etwa fürs Wohnen gleichzeitig eher niedrig sind, wie beispielweise im Kreis Olpe im Sauerland.