Rapa Nui, besser bekannt als Osterinsel, ist vor allem bekannt für ihre großen Stein-Figuren mit überdimensionierten Köpfen.

Die Insel im Südpazifik hat kulturell aber noch mehr zu bieten, und dazu gehört offenbar auch eine eigene Schrift. Ein internationales Forschungsteam hat alte Holztafeln genauer untersucht, auf denen kleine Bilder eingraviert sind. Die Hieroglyphen sind bis heute nicht entschlüsselt. Unklar ist, wann sich diese Schrift entwickelte: Erst nachdem die ersten Europäer die Insel erreichten, also nach 1720. Oder schon vorher, denn die ersten Menschen kamen schon etwa 500 Jahre früher auf die abgelegene Insel.

Tafel älter als Europäer-Ankunft

Die Forschenden schreiben jetzt im Fachjournal Scientific Reports, dass eine der untersuchten Tafeln aus Holz besteht, das schon 200 Jahre vor der Ankunft der ersten Europäer gefällt wurde. Das deutet darauf hin, dass die Inselbewohner ihre Schrift eigenständig entwickelt haben könnten. Was sie aufgeschrieben haben, ist aber nach wie vor ein Geheimnis. Objekte mit den Rongorongo-Hieroglyphen liegen weltweit in mehreren Museen.

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