Für Menschen, die rauchen, gehört zur ersten Zigarette am Morgen oft auch ein Kaffee.
Forschende aus den USA wollten wissen, warum das so ist. Sie haben sich im Labor Zellen angeschaut, die bestimmte Rezeptoren für Nikotin haben, also Moleküle, an denen Nikotin andockt, um seine Wirkung im Körper zu entfalten.
Rezeptoren reagieren auch auf geröstete Kaffeebohnen
Die Laborexperimente der Forschenden zeigten: Zwei der Rezeptoren reagieren auch auf Substanzen in gerösteten Kaffeebohnen. Laut den Forschenden sind das Rezeptoren, die besonders morgens empfindlich sind, weil die letzte Zigarette verhältnismäßig lange her ist. Das deutet laut den Forschenden darauf hin, dass Kaffee die morgendliche Schmacht von Rauchern lindert und deshalb als besonders angenehm empfunden wird.
Einen ähnlicher Zusammenhang wurde schon für Nikotin und Alkohol beschrieben. In diesem Fall verstärkt Alkohol die Lust auf Nikotin und umgekehrt.
