Wenn Menschen mal länger auf dem Mond bleiben, brauchen sie dafür eine Basis - und die müsste man bauen. Ein Problem dabei ist der Transport von Material.

Baustoffe von der Erde zum Mond zu bringen, würde mehr als eine Million US-Dollar kosten - pro Kilo. Deswegen arbeitet ein Forschungsteam vom staatlichen koreanischen Bautechnik-Institut (KICT) an einer Alternative: Baumaterialien aus Mond-Regolith, also dem Sand-Gestein-Mix auf der Mondoberfläche. Der lässt sich mit Wärme zu Baublöcken formen. Die Forschenden haben mit nachgebautem Mond-Regolith experimentiert - und dabei versucht, den besten Weg ohne Brüche und Risse in den Baublöcken für den Mond herauszufinden. Energiekosten spielen im All auch eine wichtige Rolle, deswegen haben sie sparsame Mikrowellen-Energie verwendet. Als Nächstes würde das Team seine Technologie gern unter Bedingungen testen, die denen im Weltall noch mehr ähneln.