Sonde Rosetta erreicht Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko
Nach zehn Jahren hat die Raumsonde Rosetta es geschafft und den Kometen Tschuri eingeholt. Die Sonde war 2004 von der europäischen Weltraumagentur Esa ins All geschickt worden, um Daten von dem Kometen zu sammeln, der offiziell 67P/Tschurjumow-Gerassimenko heißt. Die Reise hat deshalb so lange gedauert, weil Rosetta erstmal Kreise im All ziehen musste, um sozusagen Schwung zu holen und auf dieselbe Geschwindigkeit zu kommen, wie der Komet.
Nun ist die Raumsonde also erfolgreich in die Umlaufbahn um Tschuri eingeschwenkt. Als nächstes geht es darum, einen passenden Landeplatz für das Forschungsmodul von Rosetta zu finden. Die Landung soll dann im November stattfinden und wäre die erste auf einem Kometen überhaupt.
Mit der Mission will die Esa Erkenntnisse über die Entstehung des Sonnensystems gewinnen. Denn das bildete sich vor 4,6 Milliarden Jahren aus einer gigantischen Staubscheibe, von der Kometen die wahrscheinlich ältesten weitgehend unveränderten Reste sind.
An der Mission sind insgesamt 17 Nationen beteiligt, auch Deutschland.
Hier geht's zur Info-Seite der Esa über die Rosetta-Mission.
