Die Voyager-1-Sonde der Nasa ist seit 1977 im All unterwegs - und in den letzten Monaten hatte die US-Weltraumbehörde Probleme bei der Kommunikation mit dem Oldie.

Die Sonde schickte nämlich nur noch Datenmüll zur Erde. Die Nasa-Fachleute brauchten Wochen, um das Problem zu lösen. Erste Erfolge gab es im April, und dann weitere im Mai. Jetzt sagt die Nasa: Inzwischen schicken wieder alle vier wissenschaftlichen Instrumente an Bord von Voyager-1 brauchbare Daten - mit Informationen zu Plasmawellen, Magnetfeldern und Teilchen.

24 Milliarden Kilometer entfernt

Das ist für die Nasa ein Datenschatz, denn so weit draußen im All hat sie sonst nichts unterwegs: Voyager-1 ist mehr als 24 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt und ihre Zwillingssonde Voyager-2 fast 21 Milliarden Kilometer. Beide sind im interstellaren Raum unterwegs, hinter der Einflusssphäre unserer Sonne. Die Sonden haben auch goldene Schallplatten mit Bildern und Audios über das Leben auf der Erde an Bord - falls sie mal von anderen Lebensformen entdeckt werden sollten.