Coffee-to-go-Becher, Tapeten oder auch Flaschen-Etiketten sollen viel aushalten und gehören deshalb in den Restmüll und nicht ins Altpapier. Doch das soll sich ändern.
Forschende haben ein neues Verfahren entwickelt, um auch solche Spezialpapiere recycelbar zu machen. Dabei wird das Material trocken in seine Fasern aufgelöst - und nicht, wie normalerweise bei Altpapier, nass. Laut einer Firma, die an dem Projekt beteiligt ist, spart dieses Verfahren Energie, Wasser und CO2.
In einem Folgeprojekt wurde eine digitale Rohstoffplattform eingerichtet: Dort werden schwer recycelbare Materialien erfasst, analysiert und Vorschläge gemacht, wie man sie wiederverwenden könnte.
Die Projekte werden von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Die sagt, dass das Potenzial größer ist als vorher gedacht: zum Beispiel bei Fasern aus Pflanzenresten oder Spezialpapieren, die bisher verbrannt oder deponiert werden.
