Ein knurrender Magen - das Geräusch kann unseren Mitmenschen verraten, dass wir Hunger haben. Eine wirkliche Kommunikation ist das aber nicht.

Aber die Westatlantische Reiterkrabbe kommuniziert auch mit Bauch-Geräuschen mit ihren Artgenossen. Das haben Forschende beobachtet, ihre Studie ist in einer Veröffentlichung der "Royal Society" erschienen. Diese Art der Kommunikation sei bis jetzt bei keinem anderen Tier bekannt.

Die Krabben haben Zähne im Magen, die Geräusche entstehen durch das Aneinanderreiben. Herausgefunden haben die Forschenden das, indem sie den Verdauungstrakt der Krabben mit einem Mini-Endoskop untersucht haben.

Eine der Autorinnen der Studie sagt, dass die Geräusche aus dem Bauch der Reiterkrabbe einen evolutionären Vorteil verschafft. Denn die meisten anderen Krabbenarten erzeugen Geräusche, indem sie ihre Zangen aneinander reiben. Die Reiterkrabbe ist dagegen in der Lage Artgenossen vor Feinden zu warnen und die Angreifer gleichzeitig noch mit ihren Zangen zu attackieren.