Die Welt hat eine neue schärfste Chili-Sorte: Sie heißt "Pepper X" und wurde gerade ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.

Die Chili-Schote sieht ein bisschen aus wie eine kleine, schrumpelige grün-gelbe Paprika und misst satte 2,69 Millionen Scoville-Einheiten, das sind rund eine Million mehr Scoville als der bisherige Rekordhalter, die "Carolina Reaper". Zum Vergleich: Eine normale Jalapeño misst 6.000 bis 8.000 Scoville. Beide Rekord-Sorten wurden von einem Züchter aus den USA entwickelt. In einem Video hat er Pepper X auch gegessen. Der Züchter sagt selbst, dass er die Schärfe dreieinhalb Stunden lang gemerkt und danach Bauchkrämpfe bekommen hat.

Scoville ist die Skala für Schärfe. Konkret misst sie die Konzentration von Capsaicin, eine chemische Verbindung in den Chilischoten. Capsaicin bindet sich bei Säugetieren an einen Rezeptor in den Nervenzellen. Das brennende Gefühl ist eine Entzündungsreaktion des Körpers.

Zu scharfes Essen kann in manchen Fällen Durchfall und Bauchschmerzen verursachen. Fachleute empfehlen Milch oder Joghurt gegen die Schärfe.