Ihr Klang war so schön, dass sie zur Lieblingsgeige des italienischen Virtuosen und Komponisten Niccolo Paganini wurde.

Warum das Instrument aus dem 18. Jahrhundert so einen besonderen Sound hat, das versuchen Forschende in Frankreich zu klären. Sie haben Paganinis Lieblingsgeige mit Röntgenstrahlen untersucht. Ein Teilchenbeschleuniger hat sie bis in die Zellstruktur ihres Holzes gescannt. So soll ein 3D-Modell der Geige erstellt werden, das bis auf einen Mikrometer genau ist, also einen millionstel Meter. Von den Daten erhoffen sich die Forschenden Anhaltspunkte zu den besonderen Klangeigenschaften zu finden. Vor allem sollen die Daten aber helfen, falls das Instrument jemals repariert werden muss.

Die Geige wurde 1743 von dem italienischen Instrumentenbauer Giuseppe Guarneri del Gesù gebaut. Heute wird sie nur noch gelegentlich von den besten Geigerinnen und Geigern der Welt gespielt.