Freiwillige machen immer wieder eine Art Inventur der Arten.

Das heißt, sie untersuchen, wie es für bestimmte Arten in Deutschland aussieht, ob ihr Überleben bedroht ist. Jetzt hat das Bundesamt für Naturschutz eine neue Rote Liste für Insekten herausgegeben. Mehr als 6700 Arten wurden untersucht und es zeigte sich, dass mehr als ein Viertel davon gefährdet ist.

Nur bei einigen wenigen Insektenarten haben die Bestände zugenommen. Vor allem Insekten, die an Gewässern leben, haben es schwer, wie Steinfliegen oder Eintagsfliegen, aber auch Libellen. Die Wasserqualität hat sich zwar in den letzten 25 Jahren verbessert, trotzdem haben sich viele Bestände nicht vollständig erholt.

Insgesamt umfasst die Rote Liste mehr als 15.000 wirbellose Arten, und davon fallen fast 30 Prozent in die Kategorien "Vom Aussterben bedroht" oder zum Beispiel "gefährdet".