Allerdings passt das nicht auf alle Arten: Zum Beispiel hat der Kalifornische Seelöwe gemessen an seinem stattlichen Körper ein ziemlich kleines Gehirn. Trotzdem zeigen die Tiere immer wieder, dass sie sehr intelligent sind.
Ein Forschungsteam schreibt jetzt in seiner neuen Studie: Das liegt daran, dass sich im Laufe der Evolution Körpergröße und Gehirngröße nicht immer gleich entwickelt haben. Um sich zum Beispiel an einen neuen Lebensraum anzupassen, konnte sich ein größerer Körper entwickeln, aber das Gehirn behielt seine Größe - so wie beim Seelöwen.
Für die Studie hat das Forschungsteam 1400 Arten und ihre Stammbäume untersucht. Dabei fand es heraus, dass sich Körper- und Hirngröße oft auseinanderentwickelten, wenn es besonders große Veränderungen auf der Erde gab - wie zum Beispiel das Massenaussterben vor 66 Millionen Jahren, als die Dinosaurier verschwanden.
