Nicht nur das Eis in der Arktis schmilzt, auch der Schnee in der Schweiz.

Das belegen Satellitenaufnahmen aus mehr als 20 Jahren, die an der Universität Genf ausgewertet wurden. Es war die erste flächendeckende Analyse für die Schweiz.

Demnach umfassten die Regionen, in denen wenig oder gar kein Schnee fiel, vor dem Jahr 2005 noch 36 Prozent der Schweizer Gesamtfläche. Bis 2017 waren es dann schon 44 Prozent. Damit wuchs die schneefreie und schneearme Fläche um etwa die doppelte Größe des Saarlands. Auf der anderen Seite wurde die Zone kleiner, in der jedes Jahr Schnee fällt. Ihr Flächenanteil ging von 27 auf 23 Prozent zurück.

Nach Ansicht der Genfer Forscher sei das - so wörtlich - "wahrscheinlich auf die Klimaerwärmung zurückzuführen". Die Ursachenforschung war aber nicht Teil des Projekts.