In diesem Sommer gab es in Europa wieder extreme Hitze.

Nach Schätzungen des Imperial College in London sind allein in europäischen Städten mehr als 24.000 Menschen gestorben. Die Forschenden haben berechnet: Etwa zwei Drittel davon lassen sich auf die Folgen des Klimawandels zurückführen.

Die meisten Hitzetoten gab es der Studie nach in italienischen und spanischen Städten, Deutschland liegt an dritter Stelle. Die Forschenden warnen, dass die Hitze vor allem für die schnell alternde Bevölkerung in Europa immer gefährlicher wird. 85 Prozent der Hitzetoten seien über 65 Jahre alt. Und mit zunehmender Erderwärmung könnte das Problem in den nächsten Jahren noch größer werden.

Die Studie ist noch nicht von unabhängigen Fachleuten überprüft. Die Forschenden wollten die Ergebnisse aber so früh wie möglich veröffentlichen: für einen schnellen Überblick über die durch den Klimawandel verursachten Todesfälle.