Eine Studie im Fachmagazin Nature Communications deutet darauf hin, dass der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme wohl ein größerer Risikofaktor für die Herz-Kreislauf-Gesundheit ist als der Zeitpunkt des Schlafs. Die Untersuchung bezieht sich auf Menschen in Schichtarbeit. Sie zeigt, dass Gesundheitsrisiken vermieden werden könnten, wenn ausschließlich tagsüber gegessen wird.
Höheres Risiko bei Essen in der Nacht
Eine Forschungsgruppe hat das Konzept mit Menschen in den USA getestet, die zwei Wochen im Labor unter Nachtschicht-Bedingungen verbrachten. Alle Tespersonen hatten den gleichen Schlafrhythmus, aßen aber zu unterschiedlichen Zeiten.
Anschließende Untersuchungen ergaben, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei den Teilnehmenden anstieg, die tagsüber und nachts essen sollten. Bei denen, die nur tagsüber aßen, blieben sie dagegen unverändert.
Die Forschenden sprechen von vielversprechenden Ergebnissen, auch wenn die langfristigen Auswirkungen noch geklärt werden müssen.
