Ist meine Zunge zu fett? Und wenn ja, wie kann ich da am besten abnehmen? Mit solchen Fragen befassen sich jetzt Forschende im Zusammenhang mit Atemaussetzern im Schlaf.

Schlafapnoen kommen bei fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung vor. Die Betroffenen haben einen gestörten Schlaf, weil die Atmung plötzlich aussetzt und sie viel schnarchen. Dadurch werden sie auch öfter wach und sind tagsüber müde.

Am wahrscheinlichsten ist das bei übergewichtigen Menschen. Schon länger ist klar, abnehmen hilft. Dann werden die Apnoen weniger. Die Forschung wusste allerdings nicht, warum es da einen Zusammenhang gibt. Und der wurde jetzt geklärt: Die Betroffenen haben unter anderem zu dicke Zungen.

Wenn sie abnehmen, verlieren sie auch an der Zunge Fett und dadurch verbessert sich ihr Schlaf. Das Forschungsteam an der Uni Pennsylvania will jetzt untersuchen lassen, mit welchen Diäten man an der Zunge am besten abnimmt.