Rapid Eye Movement, schnelle Augen-Bewegungen - so wird die Phase des Schlafs genannt, in der wir wahrscheinlich träumen.

Warum sich die Augen in der Traumphase überhaupt bewegen, wird in der Wissenschaft schon lange diskutiert. Eine Hypothese ist, dass die Augen das Geschehen im Traum verfolgen.

Ein Team der Uni Kalifornien in San Francisco sagt, dass es diese Hypothese jetzt mit einem Experiment an Mäusen bestätigen konnte. Dazu haben die Forschenden die Aktivität von bestimmten Zellen im Gehirn gemessen, die anzeigen, in welche Richtung die Mäuse nach deren eigenem Empfinden steuern - wie eine Art Kompass. Gleichzeitig wurden die tatsächlichen Augenbewegungen aufgezeichnet. Dabei fanden die Forschenden grundsätzliche Übereinstimmungen.

Die Forschenden sagen, mehr über das Träumen zu erfahren, hilft auch zu verstehen, wie Kreativität funktioniert - weil sich das Träumen im Schlaf und das Ideen entwickeln im Wachzustand ähneln.