Wer eine neue Sprache lernen möchte, sollte das am besten abends tun!

Das hat ein Team unter Leitung der University of South Australia herausgefunden. 35 Erwachsene sollten die Sprache Mini Pinyin lernen, die extra zur Erforschung von Lernprozessen entwickelt wurde. Die eine Hälfte sollte morgens lernen und am Abend für einen Test zurückkommen. Die andere Hälfte lernte abends und wurde am Morgen getestet. In der Studie im Fachmagazin Neuroscience zeigte sich: Die Abend-Lerner schnitten deutlich besser ab als die Morgen-Lerner.

Jene, die abends Mini Pinyin lernten, schliefen zudem im Labor, um ihre Hirnaktivität verfolgen zu können. Laut Forschenden war eine bestimmte Schlaf-Phase entscheidend für das Lernen. In der wurden Informationen aus dem Hippocampus in den Kortex übertragen. Dadurch wurden Vokabeln besser im Langzeitgedächtnis gespeichert.

In Zukunft wollen die Forschenden untersuchen, wie sich Schlaf auf das Lernen anderer komplexer Tätigkeiten auswirkt.