Genau weiß man nicht, woher diese Unterschiede kommen. Ein Forschungsteam berichtet jetzt im Fachjournal Communications Psychology, dass altersbedingte Veränderungen eine Rolle spielen können. Das haben sie bei Untersuchungen mit mehr als 200 Probandinnen und Probanden über vier Jahre herausgefunden. Menschen, die generell schlechter oder weniger tief schlafen, konnten sich eher erinnern, geträumt zu haben. Jüngere Personen konnten dann auch tatsächlich über die Inhalte berichten. Die älteren hatten dagegen schon nach dem Aufwachen wieder vergessen, worum es ging.
Ein weiterer Faktor könnte die Jahreszeit sein. Bei bestimmten Versuchsteilnehmern verringerte sich die Traumerinnerung in den Wintermonaten. Die Forschenden sehen Hinweise darauf, dass auch Umweltfaktoren wie die Tageslichtlänge einen Einfluss auf die Wahrnehmung von Träumen haben könnten.