Wer zu wenig schläft, kann weniger leisten.

Und weil mehr Menschen zu wenig schlafen, wirkt sich das auch ziemlich drastisch auf die Wirtschaftsleistung von Industrienationen aus. Das geht aus einer Studie der Organisation RAND Europe hervor.

Die USA verlieren demnach jedes Jahr umgerechnet rund 390 Milliarden Euro, weil die Leute auf der Arbeit zu müde sind. Das entspricht gut 2,3 Prozent des Bruttoinlands-Produkts. In Deutschland sind die Zahlen um einiges niedriger: Hier sind es etwa 56 Milliarden Euro Verlust. Das kommt laut der Studie daher, dass durch Schlafmangel sehr viele Arbeitstage verloren gehen - entweder, weil die Menschen gar nicht erst arbeiten gehen - oder weil sie zwar anwesend, aber total unproduktiv sind.

Schon eine kleine Änderung könnte den Forschern zufolge große Veränderungen bringen: Wenn Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, nur eine Stunde dranhängen würden, würde das ihre Produktivität stark steigern.

Als gesund gelten sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht.