Aber wie Schmetterlinge mit ihren großen, nicht sehr aerodynamisch geformten Flügeln fliegen können, das konnten Forschende lange nicht erklären. Jetzt hat ein Wissenschafts-Team aus Schweden den Flügelschlag von frei fliegenden Schmetterlingen in einem Windkanal untersucht.
Dabei haben sie herausgefunden, dass sich die Flügel während des Aufwärtsschlags wölben. Dadurch entsteht über dem Körper zwischen den Flügeln eine luftgefüllte Tasche. Wenn die Flügel dann in der Mitte zusammenstoßen, wird die Luft aus der Tasche rausgedrückt - und der Schmetterling nach vorne bewegt. Der abwärts gerichtete Flügelschlag hat eine andere Funktion: Dadurch bleiben die Schmetterlinge in der Luft und fallen nicht zu Boden.
Wie der Schmetterling seine Flügel bewegt, wurde schon vor fast 50 Jahren von Forschern beschrieben. Aber diese Theorie wurde erst jetzt durch die neue Studie an echten Schmetterlingen im freien Flug überprüft.
